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Die Hauptorte der Toskana befinden sich im nördlichen Teil zwischen Pisa und Florenz oder im mittleren Teil um Siena. Im Süden sind die Sehenswürdigkeiten etwas dünner gesät. Einen Besuch von Grossetto oder Massa Maritma empfehle ich nicht. Auch die Halbinsel Monte Argentario hat mich nicht sehr begeistert. Im Süden sind es oft kleinere Ortschaften, an denen man Gefallen finden kann.
 
 

 

Pitigliano
 
 
 

Pitigliano ist vor allem wegen seiner Lage reizvoll. Hinter einem großen Talkessel befindet sich auf einem hohen Tuffsteinfelsen gelegen die Stadt Pitigliano. Von der Piazza della Repubblica aus hat man einen sehr weiten Blick über das Tal und auf ein aus 15 Bögen bestehendes Aquadukt aus dem 16 Jh. Ursprünglich siedelten Etrusker in der Stadt und gruben Grabkammern in den weichen Tuff. In dem sehr durchlöcherten Fels von Pitigliano wird auch heute noch der Weißwein Bianco di Pitigliano gelagert.
 
 
 

 
Pitigliano
 
Pitigliano
 
 
 
 
 
Alimentari in Pitigliano
 
Weinhandlung in Pitigliano
 
 
 
 
Schwefelquellen von Saturnia         
 
Ein Vergnügen der ganz besonderen Art ist der Besuch der Schwefelquellen von Saturnia. In dem wenig erfrischenden Wasser von 37 Grad einer schwefelhaltigen Thermalquelle kann man baden, die Wasserqualität ist allerdings zweifelhaft. Besonders malerisch (und übelriechend) ist jene Stelle, an der das Heilwasser über Tuffsteinterassen nach unten rauscht. Überrascht war ich über die Tatsache, daß in dem stark schwefelhaltigen Wasser rote Mückenlarven vorzufinden sind. 
 
 
 

Obwohl nicht zur Toskana gehörend, möchte ich in meinem Italienbericht Pompeji nicht unerwähnt lassen. Die kurz vor Neapel gelegene  Stadt, im 6. Jh. vor Christus gegründet, wurde 79 v. Christus von einer Unmenge Bimstein und Ascheteilchen begraben, Folge eines Ausbruches des nahen Vesuvs. Dadurch wurden viele Häuser und Menschen konserviert. Als Gipsabdrücke sind diese Herrschaften heute noch zu "bewundern". Die zu drei Fünfteln ausgegrabene Stadt gibt einen einmaligen Einblick in die Lebens- und Bauweise aus vorchristlicher Zeit wieder.
 
 
 

 
 
 
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