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Tour 1 (rote Markierung):  Magalluf, Paguera, Nordküste, Estellencs, Bañalbufar, Valldemosa, Deya, Sóller, Palma de Mallorca
 
 
Diese Tour führt durch eine wunderschöne Landschaft. Vor allem in Küstennähe und bei Sóller besteht die Straße hauptsächlich aus Serpentinen. Von Palma de Mallorca fährt man zunächst nordwärts Richtung Andraitx durch eine Landschaft, die stark von vielen kunstvoll angelegten Terassenkulturen geprägt ist. Von einem Wachturm aus, dem Torre de Ses Animas in der Nähe von Bañalbufar, können die Steilküste und die angrenzenden Terrassen besonders gut überblickt werden.
 
 
Der östliche Teil der Nordküste
 
Terrassenkulturen bei dem Torre de Ses Animas/Bañalbufar
 
 
 
Das Städtchen Valldemosa ist sehr schön auf einem Hügel gelegen. Ein  Stadtrundgang lohnt sich nicht unbedingt, empfehlen möchte ich dagegen den Besuch der Kartause, ein altes Kloster der Cartuja mit einem kleinen Garten. Hier hielt sich im Winter 1838/39 der polnische Komponist Frédéric Chopin mit seiner Geliebten George Sand auf. Er komponierte zahlreiche Werke (u.a. das Regentropfenprélude), in dem auch seine eher negativen Eindrücke von der Insel Niederschlag fanden. 
Ausblick auf die Nordostküste
 
 
 
Auch der Besuch des Dörfchens Deja lohnt sich. In Reiseführern wird es oft als "Künstlerdorf" beschrieben, da es von vielen Künstlern als Wohnsitz bevorzugt wurde, etwa Pablo Picasso.
 
 
 
Garten von Alfabia
 
Von Sóller aus beginnt eine mühsame, aber nicht minder beeindruckende Fahrt über  endlose Serpentinen bis zu den Gärten von Alfabia. Ursprünglich war der Garten im Besitz von maurischen Wesiren, die es dank ihrer Kenntnisse einer ausgefeilten  Bewässerungstechnik auf der sonst wasserarmen Insel geschafft hatten, diese Gartenanlage entstehen zu lassen. Der Garten ist nicht sehr groß. Es gibt riesige Palmen, ganze Bambuswälder und einen kleinen See. Auch das Gutshaus kann man besichtigen. 
 
 
Bei der Rückfahrt amüsierte uns die Tatsache, daß man im Straßenverkehr immer wieder vor Augen gehalten bekommt, daß Mallorca eine "runde" Insel ist. Sucht man den Weg nach Palma de Mallorca, so weisen die Schilder öfters sowohl in die linke, als auch in die rechte Richtung. Meistens gibt es jedoch gar keine Straßenschilder und man fährt nach Gefühl.
 
 
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