Nicht weit vom Garten befindet sich die
Wallfahrtskirche Nossa Senhora de Monte, der Ausgangspunkt für
die bekannten und beliebten Korbschlittenfahrten über Kopfsteinpflaster
bis Funchal.
Gut besucht ist auch das "schönste Dorf Madeiras": Santana.
Die (einzige) Attraktion sind dort die Häuser mit den strohgedeckten
Dächern. Viele Reisebusse machen hier einen Zwischenstopp, lassen
Touristen ein Foto knipsen und fahren dann wieder weiter. Wir mußten
längere Zeit suchen, um überhaupt eines der Häuser zu finden.
Liegt der Ort nicht sowieso auf der Fahrroute, kann man allerdings auch
gut und gerne auf den Besuch von Santana verzichten.
Ein lohnenswerter Abstecher während einer Autofahrt führte
uns zum Cabo Girão, das als eine der höchsten Steilklippen
der Welt gilt. Verblüfft waren wir darüber, daß sich auf
halber Höhe Felder befanden, die ein Bauer mühevoll bewirtschaftete.
Insgesamt gesehen war der Aufenthalt auf Madeira ein traumhaftes Urlaubserlebnis
für die ganze Familie - mit vielen Blumen, Bergen und leckerem Fisch
zum Essen. Es ist zwar auf den ersten Blick nicht naheliegend, Madeira
mit Kindern zu besuchen, aber, daß man darauf doch nicht unbedingt
verzichten muß, wollte ich mit meiner kleinen Reisebeschreibung demonstrieren.
Besucher Madeiras, die ohne Kinder oder mit älteren Kindern unterwegs
sind, können die entsprechenden Wanderungen natürlich ausdehnen
oder anspruchsvollere Wege wählen. Der Aufenthalt auf der grünen
Insel Madeira gehört für mich jedenfalls zu den schönsten
Erinnerungen.
Literaturempfehlung:
Wendula Dahle/Wolfgang Leyerer
Wanderungen auf Madeira
Bruckmann Verlag
Madeira
Reise-Taschenbücher
Dumont Verlag